Montag, 14. März 2016

Rezension: Fateful - In weiter Ferne

Vielen Dank an die Randomhausverlagsgruppe, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


 Orginaltitel: Fateful

Autor: Claudia Gray

Verlag: Blanvalet

Preis: 8,99 Euro (eBook)

Genre: YA, Historical Fiction, Romance

Orginalsprache: Englisch

Veröffentlichung: 17. Juni. 2014

Seitenzahl: 299





Worum es geht:

1912: Seit vielen Jahren steht die 18-jährige Tess in den Diensten einer reichen, kaltherzigen Familie. Auf einer Reise nach Amerika beschließt sie zu fliehen, sobald das Schiff – die RMS Titanic – den Hafen erreicht. An Bord trifft sie jedoch den gut aussehenden Alec, der sie von ihren Sorgen ablenkt. Aber Alec hütet düstere Geheimnisse – und er wird von gefährlichen Feinden verfolgt. Ihre Liebe zu ihm bringt Tess in ungeheuerliche Gefahr, und auch das Schicksal hält noch Einiges für sie bereit, bevor die Reise mit der Titanic vorüber sein wird...
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

...die Geschichte...: 
Ich fand den Untergang der Titanic als Thema schon immer sehr interessant. Es ist eines der größten Schiffsunglücke mit 1,500 Toten und weit weniger Überlebenden. Und dieses Unglück hat, und darüber kann man nur froh sein, eine Lawine zum Rollen gebracht und die Gesetze rund um die Sicherheit auf Schiffen stark verändert. Grade in der Hinsischt, dass es genügend Plätze auf den Rettungsboten für jede sich an Bord befindende Person geben muss. 
In dem Buch rückt jedoch leider genau die Thematik run um die Titanic eher in den Hintergrund und stattdessen liegt der Fokus mehr auf dem Paranormalen, was ich persönlich nicht so interessant fand. Was ich allerdings gut finde, und das wird von der Autorin auch in den Anmerkungen erwähnt, fast alle der Auftretenden Personen sind frei erfunden, weil sie sich nicht anmaßen wollte die Geschichte von wirklichen Opfern bzw. Überlebenden der Titanic so zu verdrehen.

... die Personen...:
Tess ist eine junge Frau, die nicht viel mehr als das Leben bei der Familie Lisle kennt. Doch sie träumt immer davon, dass es für sie einmal mehr im Leben, als die schwere Arbeit als Dienstmädchen geben muss und beschließt so am Ende ihrer Reise mit der Titanic ihre Stellung bei den Lisles zu kündigen und ein neues Leben in Amerika zu beginnen. Und selbst als sie immer tiefer in die dunklen Geheimnisse von Alec Marlow, eine reichen Erben, gezogen wird, beweist sie Mut und Stärke. Tess hat mir als Charakter recht gut gefallen, auch wenn ich sie manchmal für ein bisschen zu mutig gehalten habe. Den genau dieser Mut bringt sie immer wieder in Schwierigkeiten, die hätten vermieden werden können. und meiner Meinung nach auch ein ewnig unnötig sind.
Alec ist der junge Sohn eines reichen Industriellen. Nach außen hin ist er der perfekte Gentleman, doch tief in sich drin hütet er ein dunkles Geheimnis, dass alle Menschen in seiner Umgebung in große Gefahr bringt. 
An manchen Stellen versinkt Alec für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr in Selbstzweifel. Manchmal war das wirklich nur noch anstrengend zu lesen, auch wenn ich diese Zweifel bis zu einem gewissen Grad verstehen kann.
Von den anderen Personen der Geschichte hat mir Irine Lisle, deren Kammerzofe Tess ist und die stehts bemüht ist zu allen freundlich zu sein und ihre Familie mehr liebt als diese es manchmal verdient, sowie Myriam, Tess Mitbewohnerin in der Kabine auf der Titanic und später ihre wohl engste Freunden und die beiden norwegischen Damen, ebenfals Mitbewohnerinnen in der Kabine, gefallen. 

Was mir am besten gefallen hat:

Tess Aufopferungsbereitschaft, die sich grade zum Ende hin sehr stark gezeigt hat. Trotz allem was geschehen ist, versucht sie die Familie Lisle rechtzeitig dazu zu bringen in eines der Rettungsbote zu steigen, als die Titanic zu sinken beginnt, aber noch niemand dies wirklich wahrhaben will.
Außerdem gefällt mir das Ende ganz gut, wenn es auch bei weitem nicht perfekt ist.

Was mir nicht gefallen hat:

Die ersten 2/3 des Buches haben sich unglaublich gezogen und zum Teil war ich kurz davor das Buch abzubrechen, weil es mich einfach nicht in seinen Bann ziehen konnte. Zum Glück hat das letzte Drittel das wieder ein bisschen wett gemacht. 
Außerdem ist es für mich doch ziemlich schwer das Unglück der Titanic mit dem Paranormalen aus diesem Buch zusammen zu bringen. Für mich sind das einfach zwei verschiedene Welten.

Bewertung: 




                                             3 von 5 Sternen

Das Buch war nicht total schlecht, aber einfach nicht unbedingt etwas für mich, was ich eignetlich recht schade finde.

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