Montag, 6. März 2017

Rezension: Wo die ungesagten Worte bleiben

Vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Autor: Marie Jansen

Verlag: Blanvalet


Preis: 9,99 Euro

Genre: Historical Fiction


Orginalsprache: Deutsch

Veröffentlichung: 16. Januar. 2017

Seitenzahl: 416









Worum es geht:
In finsteren Zeiten leuchtet die Liebe am hellsten
Frankreich 1940. Als deutsche Soldaten das kleine Dorf Paimpont besetzen, verliebt sich die junge Französin Audrey ausgerechnet in den Sohn des Oberstleutnant, Rudolf. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Rudolf scheint in die dunklen Machenschaften seines Vaters verwickelt zu sein. Was verbirgt er vor ihr? 
Viele Jahrzehnte später stößt die Architektin Sabine in einem sagenumwobenen Château in Frankreich auf einen Koffer mit einem blutgetränkten Brautkleid und einigen Filmrollen, auf denen eine junge Frau zu sehen ist. Sie beginnt zu recherchieren und stößt auf ein unglaubliches Geheimnis, das sie bald in Gefahr bringt …

[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:


... die Geschichte...:

Die Geschichte hat mir richtig, richtig gut gefallen! Obwohl der Klappentext leider schon ziemlich viel verrät, war es dennoch spannend zu lesen, wie Sabina, Nicholas und Sebastien das Puzzle zusammensetzten und nach und nach die Geheimnisse, die das Château umranken, lüften.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Story aus beiden Zeiten erzählt wurde - sowohl in der Gegenwart, wo Sabine und die beiden Männer die Hinweise finden, als auch in der Vergangenheit, die nach und nach die Geschichte von Audrey, ihrer Familie und ihrer großen Liebe erzählt.

... die Personen...:

Sabine ist eine interessant Frau. Sie ist mehr oder weniger mit ihrer Arbeit verheiratet, seit ein Ex-Freund ihr Vertrauen in Männer zerstört hat.
Nach und nach taut sie sowohl bei Sebastien als auch bei Nicholas auf, während die drei versuchen die Geheimnisse zu ergründen.
Sabine ist eine starke, durchsetzungsfähige und ehrgeizige Person, die sich schonmal selber die Hände schmutzig macht und vor allem niemals aufgibt, egal was passiert. 
Leider hatte ich aber so meine Probleme mich mit ihr zu identifizieren, einfach weil sie bereits um die Mitte 30 ist und damit ein ganz anderen Blick auf ihr Leben hat als ich mit meinen grade mal 20.
Dennoch mochte ich sie als Charakter wirklich gerne.
Audrey war eine ganz andere Sache. Auch sie ist auf ihre Art unglaublich stark und gibt niemals auf. Selbst als ihr von den Nazis ihr Zuhause und ihr ganzes Leben, wie sie es bisher gekannt hat, tut sie alles dafür, damit sie und ihre Familie zurechtkommen.
Ich hätte gerne noch etwas mehr über Audrey erfahren, einfach weil ich sie als Charakter wirklich interessant fand und mich mit ihr auch besser identifizieren konnte. (Zu Beginn wird sie grade 21 Jahre alt).
Sowohl Nicholas als auch Sebastien mochte ich ebenfalls sehr gerne.
Die beiden sind total unterschiedlich, aber jeweils auf ihre Art ganz interessant. 

Was mir am besten gefallen:

Ich mochte sowohl die Story als auch die Charaktere wirklich gerne und das Buch konnte mich total fesseln, sodass ich es an einem Tag von Vorne bis hinten durchsuchtet habe.

Was mir nicht gefallen hat:

Stellenweise hatte ich so meine Probleme mich mit Sabine, Nicholas und auch Sebastien zu identifizieren, weil sie doch deutlich älter sind als ich und somit einen ganz anderen Blickwinkel auf das Leben haben.

Bewertung:

4, 5 von 5 Sternen

Das Buch hat mir wirklich, wirklich gut gefallen und ich kann es nur allen empfehlen, die dieses Mischung aus Historischem und Gegenwart mögen.
Ich werde, nachdem mir nun auch das zweite Buch der Autorin so gut gefallen hat, definitiv noch mehr Bücher von ihr lesen, sobald welche erscheinen.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: Wo die ungesagten Worte bleiben
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