Donnerstag, 6. Oktober 2016

Rezension: Ich fühle was, was du nicht fühlst

Vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Autor: Amelie Fried

Verlag: Heyne<

Preis: 16,99 Euro

Genre: Contemporary

Orginalsprache: Deutsch

Veröffentlichung: 22. August. 2016

Seitenzahl: 400







Worum es geht:

Die 13-jährige India lebt mit ihren Hippie-Eltern und ihrem Bruder Che in der bürgerlichen Umgebung einer süddeutschen Kleinstadt. Intelligent und mit spöttischem Scharfblick betrachtet sie die Welt der Erwachsenen und durchschaut deren Lebenslügen. Ihr Nachbar, ein Musiklehrer, überredet sie zu Klavierstunden und entdeckt ihre große musikalische Begabung. Während ihre Eltern mit einer Ehekrise beschäftigt sind und Che in die Kriminalität abzudriften droht, entsteht zwischen India und ihrem Lehrer eine einzigartige Verbindung, getragen von der Liebe zur Musik. Doch in einem einzigen Moment zerstört er ihr Vertrauen, und India steht vor einer furchtbaren Entscheidung: Ihr Geheimnis öffentlich zu machen – oder für immer zu schweigen.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:


... die Geschichte...:

Die Geschichte fand ich wirklich interessant. Das Buch hat alle möglichen Themen angesprochen, über die noch heute eher selten in der Gesellschaft gesprochen wird: Missbrauch, egal welcher Art, wie sehr sich Kinder und Jugendliche von den Erwachsenen in ihrem Leben beeinflussen lassen und wie schwer es hochbegabte Kinder haben. Aber auch viel alltäglichere Themen wie Ehekrisen, Scheidungen, die unaufgearbeitete Vergangenheit und wie sehr die Menschen, auch auf Kosten der Menschen, die sie lieben, versuchen sich selbst zu finden.
Ich war vom ersten Moment an in der Geschichte drin und habe gemeinsam mit India erlebt, was es heißt erwachsen zu werden und wirklich schwere Entscheidungen zu treffen.

... die Charaktere...:
India hat mir als Charakter wirklich gut gefallen. Allerdings hatte ich manchmal etwas Probleme sie als Charakter zu verstehen, was schlicht und ergreifend daran lagt, dass sie hochbegabt ist und ich das einfach nicht nachvollziehen kann, da ich es nicht bin.
Ich fand es unglaublich interessant zu erleben, wie sie ihr Leben mit einer alles anderen als normalen Familie meistert und wie sie Entscheidungen trifft, die ihr ganzes Leben verändern.
Auch Che fand ich wirklich interessant. Er ist das Paradebeispiel für jemanden, der niergendwo so ganz dazu zu gehören scheint und alles versucht, um irgendwo dazu zu passen. Auch wenn das heißt, dass er vom einen in das andere Extrem wankt.

Was mir am meisten gefallen hat:
Die Geschichte hat mich einfach gefesselt. Daher hab ich es auch richtig schnell beenden können. Ich wollte einfach wissen, wie es mit India weitergeht, welche Entscheidungen sie trifft und welchen Lebensweg sie im Endeffekt gehen wird. 

Was mir nicht gefallen hat:

Die Charaktere waren zwar wirklich intressant, konnten mich aber irgendwie nicht 100%-ig überzeugen, woran es genau lag, kann ich allerdings nicht benennen. Außerdem hat mich das Ende etwas verwirrt und schien nicht so wirklich zum Rest der Geschichte zu passen.

Bewertung:

                                               4 von 5 Sternen


Das Buch hat mir insgesamt wirklich gut gefallen, hatte aber eben seine kleinen Macken. Dennoch kann ich es wirklich empfehlen.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: Ich fühle was, was du nicht fühlst
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