Freitag, 19. Mai 2023

[Werbung - Rezensionsexemplar] Rezension: Sommer in Bloomsbury

Vielen Dank an den Penguin Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. 

Titel: Sommer in Bloomsbury

Reihe: Eine Buchhandlung in Bloomsbury

Autorin: Annie Darling

Verlag: Penguin

Genre: Romance

Veröffentlichung: 14.05.2018

Seitenzahl: 432







Inhalt:  
Verity Love ist Single und glücklich damit: Sie liebt ihre schnuckelige Dachwohnung, ihre verfressene, eigenwillige Katze und ihren Job in einer kleinen Londoner Buchhandlung, die nur Liebesromane mit Happy End verkauft. Wenn bloß die ständigen Verkupplungsversuche ihrer Kolleginnen nicht wären! Fremde Menschen mag Verity nämlich überhaupt nicht, deshalb beschäftigt sie sich viel lieber im Hinterzimmer mit dem Papierkram, statt Kunden zu bedienen. Kurzerhand erfindet sie Peter – ihren umwerfend attraktiven und wahnsinnig charmanten Freund. Doch als sie in einer heiklen Situation einen gutaussehenden Fremden als Peter ausgeben muss, wird ihr Leben plötzlich ganz schön kompliziert … [Quelle: Verlag]

Was ich über … denke:

… die Geschichte …:
Die Story hat mich von Anfang an total begeistert. Ich wollte einfach wissen, wie es mit Verity und ihrem angeblichen Freund weitergeht und ob sie doch noch ihr ganz großes Glück findet. 
Besonders mochte ich tatsächlich, dass die zwei hier auf etwas andere Art und Weise nach ihrem großen Konflikt aufeinander zugehen, als man es aus den meisten Liebesromanen kennt.
Und natürlich ist auch einer der Handlungsorte ein absoluter Pluspunkt - wer könnte schließlich einer Buchhandlung wiederstehen, in der nur Liebesromane mit Happy End verkauft werden?

… die Charaktere …:
Verity war schon im ersten Band einer meiner Lieblingscharaktere. Sie ist eher still, introvertiert, zieht ein gutes Buch und ihren Sessel einem wilden Saufgelage vor und ist mal so gar nicht an der Liebe interessiert. Um endlich ihre Ruhe vor diversen Kupplungsversuchen zu haben, erfindet sie kurzerhand einen Freund, der ihr endlich Ruhe verschaffen soll.
Vor allem mag ich auch ihre Entwicklung - nicht nur, dass sie sich nach und nach immer weiter aus ihrem Schneckenhaus traut und mehr unter Menschen geht, sondern auch in Sachen Beziehungen ist sie nach und nach bereit ihre Meinung zu ändern.
Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich mich in vielen Punkten in Verity wiedergefunden habe und sie grade deshalb noch mehr geliebt habe.
Auch Johnny mochte ich von Anfang an wirklich gerne. Manchmal ist er mir mit seiner Besessenheit für diese eine Person ziemlich auf die Nerven gegangen, aber auch seine Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen.
Außerdem haben mir die beiden zusammen wirklich gefallen. Man hat einfach gemerkt, dass die beiden sich wirklich gut verstehen.
Auch die anderen Charaktere mochte ich durch die Bank weg, mal abgesehen von einer bestimmten Person, die man aber sicherlich nicht mögen soll. Grade Verity`s Familie liebe ich.

… der Schreibstil …:
Ich liebe den Schreibstil von Annie Darling einfach. Er ist locker, leicht, flüssig und passt einfach perfekt zu den süßen Liebesgeschichten, die sie schreibt.

… das Cover …:
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es vermittelt einfach dieses lockere Sommergefühl, dass die Story ebenfalls übermittelt. Außerdem passt es wirklich gut zu den Covern der übrigen Reihe.

Was mir am Besten gefällt:
Die Story, die Charaktere, das Setting, der Schreibstil, das Cover… Eigentlich einfach alles.

Was ich nicht mochte:
Nichts.

Bewertung:
5 von 5 Sternen

Donnerstag, 18. Mai 2023

[Werbung - Rezensionsexemplar] Rezension: Eine fast perfekte Debütantin

Vielen Dank an den Heyne Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Titel: Eine fast perfekte Debütantin

Reihe: Das Lilienpalais, 1. Band

Autorin: Hannah Conrad

Verlag: Heyne

Preis: 13,00 Euro

Genre: Historical Romance

Veröffentlichung: 09. November. 2022

Seiten: 352





Inhaltsangabe:
Große Liebe und große Skandale liegen nah beieinander…
München, 1827: Johanna von Seybach zieht aus Königsberg ins prachtvolle Lilienpalais zur Familie ihres Onkels. Eine aufregende Ballsaison erwartet sie! Schon bevor sie ihr offizielles Debüt gibt, scheint ihr ein Antrag von Friedrich Veidt, dem begehrtesten Junggesellen, sicher zu sein. Doch dann lässt sie sich zu einem Moment der Leidenschaft hinreißen, und mit einem Mal ist ihr guter Ruf zerstört. Friedrich lässt sie fallen, und Johannas Herz ist gebrochen. Wer wird sie nach diesem Skandal noch heiraten wollen? Da trifft sie auf einem rauschenden Maskenball auf Alexander von Reuss. Noch an diesem Abend kommen sie sich näher als erlaubt, erleben sinnliche Augenblicke voller Hingabe. Doch Johannas Skandal schlägt so hohe Wellen, dass vielleicht nicht einmal die wahre Liebe sie noch retten kann. [Quelle: Verlag]

Was ich über … denke:

… den Inhalt …:
Spätestens seit Bridgerton bin ich ein Riesenfan von allem, was auch nur ansatzweise Historical Romance schreit. Bisher habe ich mich dort jedoch hauptsächlich an amerikanischen und britischen Autorinnen versucht. Nachdem ich so viel Gutes über dieses Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt auch lesen.
Eine glamouröse Welt voller Skandale, Intrigen und der ganz großen Liebe? Absolut mein Ding. Das ganze mit einem Setting in München? Etwas komplett Neues und definitiv wert zu probieren.
Wie das meistens bei solchen Büchern der Fall ist, ist schon ziemlich am Anfang klar, wohin die Reise geht, wer am Ende mit wem zusammen kommt und meistens kann man sich schon ganz gut vorstellen, was so zwischendrin alles passiert. Das stört mich aber ehrlich gesagt nicht wirklich. Denn selbst wenn ich weiß, wo die Reise hingeht, kann sie mir dennoch unglaublich viel Spaß machen.
Und so hab ich auch bei der Story rund um Johanna, ihren Skandal und die große Liebe nicht wirklich eine Überraschung erwartet. Und hab sie auch nicht bekommen.
Stattdessen hat sich die Story für mich einfach unglaublich hingezogen. Gefühlt ist die ersten 150 Seiten rein gar nichts passiert, dann kam ein kurzer Spannungsmoment, als sich der Skandal ereignet hat und dann war es da leider auch schon wieder.
Ich musste mich leider ziemlich durch das Buch durchquälen und war mehr als einmal versucht es abzubrechen.

… die Charakter …:
Mit Johanna bin ich einfach nicht warm geworden. Die meiste Zeit hatte ich das Gefühl, dass sie einfach keinen Bock auf alles hat, fast schon ein wenig undankbar ist und dabei gleichzeitig mit einer Naivität durchs Leben geht, die ich mir einfach - auch zu damaligen Zeiten - nicht vorstellen kann. Hin und wieder gab es den ein oder anderen Moment, in dem ich wirklich gedacht habe, dass Johanna sich etwas zum Besseren verändert - aber dennoch war sie einfach kein Charakter, den ich mochte und deren Schicksal und Weg mich wirklich interessiert hat.
Alexander mochte ich dagegen wirklich gerne. Er war mir von Anfang an sympathisch, wirkte aufrichtig und trotz einem nicht immer einfachen Schicksal wie jemand, der sein Leben und seine Situation dennoch mit Dankbarkeit annimmt. Grade sein liebevoller Umgang mit seinen jüngeren Schwestern hat mir wirklich gut gefallen.
Isabella, Johannas Cousine, mochte ich an sich auch ganz gerne. Sie hat so etwas fröhliches, fast schon lockeres an sich, ohne jedoch zu vergessen, in welcher Situation sie als junge Frau ist (zumindest meistens).
Alles in allem sind mir aber die meisten Charaktere einfach zu blass geblieben. Oft hatte ich das Gefühl, dass sie nur durch ein, vielleicht zwei, hervorstechende Charakteristika definiert wurden und sonst jedoch nicht viel vorzuweisen hatten.

… den Schreibstil …:
Ich muss ehrlich sagen, der Schreibstil war einfach nicht mein Ding. Die Geschichte hat sich für mich eh schon gezogen und der Schreibstil hat es einfach nicht besser gemacht. Im Gegenteil - ich hatte das Gefühl nur noch langsamer voran zu kommen. Zudem hat mir einfach der Humor gefehlt, den ich so ein bisschen erwartet hatte. 

… das Cover …:
Ist für mich definitiv einer der Pluspunkte von diesem Buch. Es wirkt vergleichsweise ruhig, verrät gleichzeitig aber trotzdem genug darüber, in welchem Genre wir uns bewegen und wie der Inhalt vermutlich aussehen wird.

Was mir am Besten gefällt:
Wahrscheinlich tatsächlich Alexander, der auch der Grund war, warum ich weitergelesen habe. Und das Cover.

Was mir nicht gefallen hat:
Die Story, die meisten anderen Charaktere und der Schreibstil.

Bewertung:
                                                                            3 von 5 Sternen

Leider, leider war dieses Buch einfach nicht mein Ding. Ich hatte etwas locker leichtes, humorvolles erwartet, wie ich es aus den meisten anderen Büchern dieses Genres kenne und wurde dementsprechend leider ziemlich enttäuscht.
Die Reihe werde ich nicht weiter verfolgen.