Freitag, 9. September 2016

Rezension: Umweg nach Hause

Vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Orginaltitel: The Revised Fundamentals of Caregiving

Autor: Jonathan Evison

Verlag: Blanvalet

Preis: 9,99 Euro

Genre: Contemprary

Orginalsprache: Englisch

Veröffentlichung: 18. Juli. 2016

Seitenzahl: 384





Worum es geht:

Eine bittersüße Geschichte über Freundschaft, einen verrückten Roadtrip und den Mut zu leben.
Ben geht’s nicht gut – weder persönlich noch finanziell. Nach einem Crashkurs in »häuslicher Pflege« heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der unheilbar krank ist und im Rollstuhl sitzt. Trevs Vater Bob suchte gleich nach der Diagnose das Weite, was ihm in der Familie natürlich keiner verzeiht. Doch Ben fühlt mit dem verstoßenen und reuigen Vater und überzeugt Trev, im VW-Bus quer durch die USA zu fahren, um ihn zu besuchen. Ein schräger Roadtrip voller überraschender Begegnungen und skurriler Abenteuer beginnt 
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Ich habe den Film zufällig auf Netflix entdeckt und habe ihn geguckt, ohne vorher zu wissen, dass er auf einem Buch basiert. Beim Googeln hab ich das dann rausgefunden und musst das Buch einfach lesen, weil der Film mir schon mega gut gefallen hat.
So großartig unterscheidet sich der Film nicht vom Buch. Einige Dinge wurden ausgelassen, aber im großen und ganzen sind sie dem Buch sehr treu geblieben.
Schon im Film hat mir die Story von Ben und seinem Patienten Trevor richtig gut gefallen. Auch im Buch war dies wieder so.
Am Anfang war es noch etwas langatmig, aber grade der komplette Roadtrip ließ sich mega schnell lesen.

... die Personen...:
Ben hat alles verloren, als er anfängt sich um Terv zu kümmern. Seine Familie, sein Haus und irgendwo auch sich selbst. Er schafft es kaum sich zu irgendetwas aufzuraffen, lebt teilweise noch in der Vergangenheit und gibt sich die Schuld an dem, was passiert ist.
Als er bei Trevor anfängt ist er ganz unten. 
Nach und nach beginnt Ben, während des Roadtrips, zu akzeptieren was passiert ist und in die Zukunft zu schauen. Nach und nach kann er loslassen und am Ende des Buches scheint es, als würde er versuchen ein neues Kapitel in seinem Leben aufzuschlagen.
Trevor ist unheilbar krank und dadurch massiv eingeschränk, zumindest körperlich. 
Er ist zynisch und weiß, wie er anderen das Leben schwer machen kann. 
Auch er hat seinem Vater nie verziehen, dass er abgehauen ist, obwohl er langsam dazu zu neigen scheint, es doch zu tun.
Während dem Roadtrip beginnt er sich nach und nach zu verändern, er wird selbstbewusster, grade durch seine Beziehung zu Dot, und ist am Ende bereit, seinem Vater zu verzeihen.

Was mir am besten gefällt:

Da das ganze aus Ben's Sicht erzählt wird, bekommt man immer mal Episoden von dem, was zu dem tragischen Ereigniss geführt hat. Da Ben mit niemanden darüber spricht, bekommt man so mit, was damals passiert ist und warum Ben zu dem geworden ist, der er nun ist. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Was mir nicht gefallen hat:

Mir hat einfach etwas gefehlt. Was genau kann ich nicht benennen, aber das Buch war einfach nicht ganz rund.

Bewertung:



                                               4 von 5 Sternen

Das Buch hat mir, wie auch schon der Film, richtig gut gefallen, was aber eben leider nicht ganz rund.
Dennoch kann ich es wirklich nur empfehlen.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: Umweg nach Hause
Und hier auf Amazon: Amazon