Montag, 24. April 2017

Rezension: Ghosts of Heaven

Vielen Dank an den dtv Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Orginaltitel: The Ghosts of Heaven

Autor: Marcus Sedgwick


Verlag: dtv


Preis: 16,95 Euro


Genre: YA, Historical Fiction, Fantasy


Orginalsprache: Englisch


Veröffentlichung: 10. März. 2017


Seitenzahl: 400





Worum es geht:
England zur Zeit der Hexenverfolgung. Anna Tunstall ist schön, blutjung, und ihre roten Haare sind im ganzen Dorf bekannt. Genauso wie die Arbeit ihrer Mutter, die den Nachbarn gegen Wehwehchen hilft, sie mit Salben, Tinkturen und Kräutern versorgt. Doch dann stirbt die Mutter, und Anna bleibt mit ihrem kleinen Bruder allein zurück. Und plötzlich ändert sich - auch mit Erscheinen eines neuen Pfarrers in der Gemeinde - die Stimmung im Dorf. War Anna nicht schon immer auffällig? Ist ihretwegen nicht ein Kind gestorben? Eine junge Frau steht vor der Anklage. 
[Quelle: Verlag]


Was ich über ... denke:


... die Geschichte...:

Ich fand die Idee mit vier Geschichte in vier verschiedenen Jahrhunderten, die alle durch ein einziges Symbol miteinander verbunden sind wirklich interessant.
Auch die Umsetzung hat mir gut gefallen. Die ersten drei Geschichten mochte ich wirklich gerne, die vierte hingegen fand ich nur noch verwirrend und hat für mich nicht so sonderlich viel Sinn ergeben.
Die Geschichte haben sich nicht nur inhaltlich, sondern auch von ihrer Form her unterschieden, was mir sehr gut gefallen hat.

... die Charaktere...:

Mit keinem der Charaktere aus einer der vier Geschichten konnte ich so wirklich viel anfangen. 
Vermutlich lag es daran, dass jede Geschichte nur knapp 100 Seiten hatte und man so die Charaktere nicht wirklich kennen lernen konnte.
Am liebsten mochte ich noch Anna. Ihre Geschichte hat mir auch am besten gefallen. Ich finde alles, was mit der Hexenverfolgung zu tun hat, einfach unglaublich interessant.
Vor allem wie sie mit ihrem Bruder umgeht, der immer mal wieder Anfälle hat, die wir heute als Epilepsie erkennen können, fand ich wirklich rührend. 
Auch den Charakter des Mädchens aus der ersten Geschichte fand ich ganz interessant. Man merkt, dass sie ein Mensch ist, der vorausdenkt und ihrem Zeitalter ein wenig voraus ist.

... das Cover...:

Finde ich ganz schön und passt auch ganz gut zum Buch.

Was mir am besten gefallen hat:

Man kann die Geschichten in beliebiger Reihenfolge lesen. Außerdem fand ich drei der vier Geschichten wirklich gut.

Was mir nicht gefallen hat:

Die vierte Geschichte mochte ich überhaupt nicht. Außerdem finde ich es schade, dass man keinen der Charaktere wirklich kennen lernen konnte.

Bewertung:



3 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir das Buch ganz okay gefallen, konnte mich aber leider auch nicht total überzeugen. Die ersten drei Geschichten haben mir noch wirklich gut gefallen, die vierte leider gar nicht mehr und ich fand es eben auch schade, dass man zu keinem Charakter eine wirkliche Verbindung aufbauen konnte, da man sie grade mal über knapp 100 Seiten kennen lernen konnte.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: Ghosts of Heaven
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