Montag, 15. Mai 2017

Rezension: Ein italienischer Sommer

Vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Orginaltitel: Verrà il vento e ti parlerà di me

Autor: Francesca Barra


Verlag: Blanvalet


Preis: 9,99 Euro 


Genre: Contemporary


Orginalsprache: Italienisch 


Veröffentlichung: 17. April. 2017


Seitenzahl: 256





Worum es geht:

Caterina kann es nicht erwarten, der Enge ihrer Heimatstadt Matera zu entkommen und endlich etwas von der Welt zu sehen. Ihre Reise führt sie nach Rom, wo sie Pietro kennenlernt, für den sie schon bald mehr als nur Freundschaft empfindet. Immer mit dabei ist das Rezeptbuch ihrer Großmutter, das Caterina keinen Moment unbeaufsichtigt lässt, denn es enthält alles, woran sie sich so gerne erinnert ― die Düfte ihrer Kindheit, das Gefühl eines nie endenden Sommers, glückliche Stunden in der heimeligen Küche. Als ihre Großmutter überraschend stirbt und ihr ein altes Strandhaus hinterlässt, muss Caterina eine folgenschwere Entscheidung treffen ...
[Quelle: Verlag]

Meine Meinung:

Die Geschichte konnte mich leider nicht richtig fesseln und wurde auch nicht wirklich spannend. Sie ist eher sehr ruhig dahin geplätschert. Normalerweise habe ich damit nicht so Probleme, bei diesem Buch war es aber eher nur langweilig als alles andere.
Außerdem verrät der Klappentext so ziemlich alles, was in dem ganzen Buch passiert, wodurch natürlich vieles schon weggenommen wurde, bevor ich das Buch überhaupt begonnen hatte.
Zudem mochte ich es nicht, dass die Geschichten von Caterina und ihrer Großmutter in zwei verschiedenen Zeitsträngen erzählt wurde. Normalerweise mag ich sowas richtig gerne, hier hat es mich aber total verwirrt, da es kaum möglich war zu unterscheiden, welcher Zeitstrang es grade ist (mal abgesehen anhand der Namen am Kapitelanfang, die ich aber gerne überlesen habe). Die beiden haben sich in keiner Weise voneinander unterschieden, was für mich aber ein Muss ist, wenn man eine Geschichte in zwei Zeitsprüngen erzählen will.
Zu den Personen kann ich leider nur wirklich wenig sagen, da sie für mich doch sehr flach geblieben sind und wenig Charakter hatten.
Es fällt hautsächlich auf, dass die Frauen der Familie sehr traditionell geprägt sind, auch Caterina und auch noch nach ihrem Weggang nach Rom und dass die Männer der Familie sich gerne bedienen lassen - eben das traditionelle Weltbild: Die Frau gehört hinter den Herd und hat sich um die Kinder und den Mann zu kümmern, sobald dieser von der Arbeit nach Hause kommt. 
Auch wenn die Geschichte in einer anderen Zeit spielt, Catarinas Zeitstrang spielt z.B. in den 90er Jahren, so wirkt es doch sehr veraltet.
Der Schreibstil hat mich auch nicht wirklich begeistern können. ER war nicht total schlecht, aber auch nicht wirklich gut und manchmal fand ich es fast anstrengend ihn zu lesen.
Das Cover ist zwar wirklich schön gestaltet, passt aber meiner Meinung nach nicht so wirklich zu der Geschichte. Essen spielt zwar eine wichtige Rolle, aber eben nicht Eis.

Bewertung:

2,5 von 5 Sterne

Ich hatte mir leider etwas mehr von diesem Buch versprochen. Es konnte mich nicht so wirklich überzeugen, was aber auch nicht abgrundtief schlecht.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: Ein italienischer Sommer
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