Mittwoch, 24. Mai 2017

Rezension: Into the Water. Traue keinem. Auch nicht dir selbst

Vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Orginaltitel: Into the Water

Autor: Paula Hawkins


Verlag: Blanvalet 


Preis: 14,99 Euro


Genre: Thriller


Orginalsprache: Englisch


Veröffentlichung: 24. Mai. 2017


Seitenzahl: 480





Worum es geht:

»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:


... die Geschichte...:

Thriller sind eigentlich nicht meins. Ich lese so gut wie nie welche, aber über Girl on the Train, dem Debütroman der Autorin, habe ich so viel Gutes gehört, dass ich eines der Bücher der Autorin einmal lesen wollte.
An sich fand ich die Idee wirklich interessant, weshalb ich auch dieses Buch der Autorin lesen wollte.
Leider konnte mich die Story dann nicht so fesseln, wie ich gehofft habe.
Es war nicht langweilig und Spannung war auf jeden Fall da, aber es gab eben auch immer wieder Stellen, an denen mir ein bisschen egal war, was noch passieren wird und wie sich alles aufklären wird.
Irgendwann wurde es mir auch mit den ganzen verschiedenen Perspektiven zu viel.

... die Charaktere...:

Mit den Charakteren habe ich mich in diesem Buch wirklich schwer getan. Ich wurde mit wirklich keinem so richtig warum und habe es ehrlich gesagt irgendwann auch aufgegeben.
Die meisten Charaktere sind, für mich, einfach viel zu blass geblieben um irgendeine Art von Gefühl mit ihnen zu verbinden, was natürlich nicht dabei hilft den Leser zu fesseln.
Zudem hat es mich immer wieder verwirrt, wer den jetzt zu wem in welcher Beziehung steht, wodurch ich zwischenzeitlich ziemlich verwirrt war.

... der Schreibstil...:

Hat mir ganz gut gefallen und hat meiner Meinung nach auch gut zum Buch gepasst, war aber grade am Anfang eher gewöhnungsbedürftig.

... das Cover...:

Ist eher schlicht gehalten, passt aber ebenfalls gut zu der Story.

Was mir gut gefallen hat:

Die Story war die meiste Zeit über ganz interessant und ich mochte es sehr, wie die Autorin es geschafft hat einen immer wieder von Neuem zu verwirren und dass, was man sich als Lösung überlegt hat zu verwerfen.

Was mir nicht gefallen hat:

Ich mochte die Charaktere einfach gar nicht - weder Jules, noch ihre Nichte Lena, noch den Cop Sean oder dessen Familie... einfach niemanden. Sie alle waren für mich an vielen Stellen zu blass und zu wenig greifbar.
Zudem wurde es mir mit den verschiedenen Perspektiven, die dann auch noch mal in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit spielen, irgendwann einfach zu viel.

Bewertung:

3 von 5 Sternen

Leider konnte mich Into the Water nicht wirklich überzeugen. Es war nicht total schlecht, konnte mich aber auch nicht begeistern.
Vielleicht lag es zum Teil auch daran, dass ich einfach kein Thrillerleser bin, aber das Buch war nicht wirklich etwas für mich.
Dennoch bin ich froh, dass ich es zumindestens einmal mit einem Paula Hawkins Buch versucht habe.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: Into the Water
Und hier auf Amazon: Amazon