Donnerstag, 25. April 2019

[Werbung - Rezensionsexemplar] Rezension: Cinder&Ella

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag, der mir dieses eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Titel: Cinder&Ella

Autor: Kelly Oram


Reihe: Cinder&Ella, 1. Band
Verlang: One

Preis: 9,99 Euro


Genre: YA

Veröffentlichung: 28. September. 2018

Seitenzahl: 448






Inhalt:
Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die Story hat mich vom ersten Satz an total in ihren Bann gezogen. Sie hat mich einfach total berührt, mich mitfiebern, lachen und weinen lassen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und musste wissen, wie es mit Cinder und Ella weitergeht und auch, wie sich Ella Leben nach dem schweren Unfall entwickelt.
Es wurden so unglaubliche viele verschiedene Dinge in dieser Geschichte beleuchtet: der Unfall und die damit verbundenen Verletzungen und Veränderungen, Trauer, Mobbing, Liebe... und noch so einige mehr. Und alle sind, meiner Meinung nach, wunderbar umgesetzt worden.
Die Geschichte ist zwar an manchen Punkten etwas realitätsfern, aber sie ist einfach wunderschön, märchenhaft und veranlasst den Leser zum träumen.

... die Charakter...:
Grade Ella habe ich von Anfang an total ins Herz geschlossen. 
Nach dem schweren Unfall, bei dem sie schwer verletzt wurde und seitdem mit körperlichen Einschränkungen leben muss und auch noch ihre Mutter verloren hat, zieht sie zu ihrem Vater, mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Man kann Ellas Schmerz absolut mitfühlen: sie hat den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren und trauert um ihre Mutter. 
Gleichzeitig muss sie sich in einem völlig neuen Leben zurechtfinden: ihr eigener Körper hat sich verändert, dann muss sie zu ihrem Vater und dessen Familie, die sie nie zuvor kennen gelernt hat und die ihr gegenüber eher ablehnend reagieren und soll sich auch noch an einer Privatschule zurechtfinden.
Sei hat Angst, trauert und weiß nicht, wie sie mit all den Veränderungen umgehen soll.
Die einzige Beständigkeit in ihrem Leben ist ein Chatfreund namens Cinder, von dem sie so gut wie nichts weiß und mit dem sie die Liebe zu Büchern teilt.
Ich konnte Ellas Gefühle einfach total nachvollziehen: die Angst vor dem Neuen, die Trauer, das fehlende Selbstbewusstsein und auch das Gefühl hilflos, ausgegrenzt und allein gelassen zu sein.
Sie war ein für mich durch und durch sympathischer und nachvollziehbarer Charakter und gehört definitiv zu meinen absoluten Lieblingsprotagonisten.
Cinder wirkt auf den ersten Blick wie der typische reiche, verzogener Playboy, dem alles im Leben immer in den Schoß gefallen ist. 
Nach und nach können wir jedoch hinter seine Fassade blicken: sein Leben ist alles andere als perfekt. Er fühlt sich eingesperrt, bevormundet und hat das Gefühl, dass jeder sein Leben steuert, nur nicht er selbst. Außerdem versteckt sich hinter seiner Fassade ein kleiner Nerd, der sich für Bücher interessiert und leidenschaftlich gerne darüber diskutiert.
Ellas Stiefschwestern sind von Anfang an beide ganz schöne Biester. Doch auch das konnte ich irgendwie nachvollziehen: bis zu dem Unfall wussten sie nicht einmal, dass sie eine Halbschwester haben und müssen dann auf einmal damit klar kommen, dass sie Teil der Familie wird.
Besonders gut hat mir aber gefallen, dass Juliette relativ schnell versucht Ella besser kennen zu lernen und sich daraufhin nicht mehr wie eine absolute Oberzicke verhält.
Bei Ellas Vater und der Stiefmutter hatte ich immer wieder so Momente, wo ich mich gefragt habe, was eigentlich in deren Köpfen vorgeht. 
Sie scheinen zum Teil einfach total mit der Situation rund um Ella überfordert zu sein und wissen eigentlich gar nicht wirklich, wie sie mit einem trauernden, körperlich eingeschränktem Teenager umgehen sollen.
Auch hier fand ich es toll, wie zusammen nach und nach einen Weg finden Probleme zu lösen.

... der Schreibstil ...:
Kelly Oram's Schreibstil ist einfach toll. Locker, leicht und flüssig zu lesen.

... das Cover ...:
Ich LIEBE dieses Cover. Vor allem die Farben find ich toll. Aber auch die eher schlichte Aufmachung gefällt mir sehr gut.

Was mir am besten gefallen hat:
Die Story, die Charakter, der Schreibstil, das Cover... Eigentlich alles.

Was mir nicht gefallen hat:
Nichts.

Bewerutng: 
5 von 5 Sternen

Alles in allem kann ich nur eins sagen: WOW! Das Buch hat mir einfach unglaublich gut gefallen - ich fand einfach alles rund und stimmig. Die Story, die Charaktere, der Schreibstil und sogar das Cover. 
Vor allem freue ich mich nun darauf, dass es noch einen zweiten Band geben wird, dessen Cover sicherlich genauso schön wird und dass mich hoffentlich genauso begeistern kann.