Titel: Als ich Amanda wurde
Autorin: Meredith Russo
Verlag: dtv
Preis: 10,95 Euro
Genre: YA, LGTB, Contemporary
Veröffentlichung: 08. September. 2017
Seitenzahl: 304
Klappentext:
Über die erste Liebe und die Angst, nicht akzeptiert zu werden
Amanda
Hardy hieß nicht immer Amanda. Früher war sie Andrew. Jetzt hat sie endlich die
Operationen hinter sich und ist auch biologisch ein Mädchen. Bei ihrem Vater in
Tennessee, wo niemand sie kennt, möchte sie ein neues Leben beginnen. Zunächst
scheint das auch zu klappen: Plötzlich gibt es Freundinnen statt Mobbing und
bewundernde Blicke von Klassenkameraden. Doch dann verliebt sich Amanda. So
richtig. Mit Grant erlebt sie eine wunderschöne Zeit. Er vertraut ihr und
eigentlich will Amanda auch ihm vertrauen und ihm von ihrem früheren Leben
erzählen. Nur wie? Amanda setzt auf Zeit – ein gefährliches Spiel...
[Quelle: Verlag]
Was
ich über... denke:
...
die Geschichte...:
Die
Geschichte hat mich einfach unglaublich berührt. Amanda ist ein junges Mädchen,
das nicht immer ein Mädchen war.
Ihre
Vergangenheit war unglaublich schmerzhaft und sie versucht mit ihrer Flucht
einen Neustart zu bekommen.
Es
war faszinierend zum einen zu erleben, wie Amanda in der Vergangenheit ihren
Weg gefunden hat und zum anderen, wie sie nun in der Gegenwart lebt und wie die
beiden Stränge sich nach und nach miteinander verbinden.
...
die Charaktere....
Amanda
erschient als eine unglaublich starke junge Frau, die schon viel miterleben
musste und definitiv nicht nur Gutes. Sie hat eine unglaubliche innere Stärke,
die sie zu etwas ganz besonderem macht.
Egal
was passiert, sie bleibt stark und lässt sich nicht mehr unterkriegen.
Es
war absolut faszinierend zu erleben, wie Amanda sich zum ersten Mal verliebt,
wie sie sich nach und nach auf einen Jungen einlässt und schließlich bereit ist
ihm ihr großes Geheimnis zu offenbaren.
Ich
fand es einfach toll, wie man alle Gefühle von Amanda miterlebt hat, wie man
miterleben durfte, was es für sich heißt so zu sein wie sie ist, sich zum
ersten Mal zu verlieben und offen damit umzugehen, dass sie transsexuell ist.
...der
Schreibstil...:
Hat
mir wirklich gut gefallen. Er war locker und leicht zu lesen.
...
das Cover...:
Finde
ich ganz schön. Es ist sehr schlicht gehalten und daher finde ich es schon
nicht schlecht. Besonders toll finde ich aber, dass für das Cover eine
transsexuelles Model gewählt worden ist.
Was
mir am besten gefallen hat:
Die
Story, die Charaktere – vor allem Amanda und natürlich, dass es sich hier um
ein „Own Voices“ Buch handelt. Das heißt, auch die Autorin selber ist
transsexuell und hat damit natürlich einen ganz besonderen Blick auf dieses
Thema.
Was
mir nicht gefallen hat:
Nichts.
Bewertung:
5 von 5 Sternen
Ich
habe dieses Buch geliebt! Es hat mich unglaublich berührt und mich einem Thema
näher gebracht, dass ich so eher selten in meinem Alltag erlebe. Die Autorin
hat dabei eine erstaunlich ruhige Geschichte gewählt, die aber dadurch nur um
so berührender war.
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