Montag, 4. Juni 2018

Abgebrochen #6

Das saphirblaue Zimmer von Karen White, Beatriz Williams und Lauren Willig.

Vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe für dieses Rezensionsexemplar.

Worum es geht:
Manhattan 1945: Die junge Ärztin Kate Schuyler und ihr Patient, der verletzte Soldat Cooper Ravenal, fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Doch wer ist die Frau auf dem Bild in Coopers Amulett, die wie Kate aussieht? Als sich die beiden langsam näher kommen, finden sie heraus, dass ihre Familien seit Generationen durch ein tragisches Schicksal verbunden sind, das vor allem das Leben der Schuyler-Frauen bestimmt und seinen Anfang im »saphirblauen Zimmer« nahm. Dieses besondere Zimmer soll sich in einem großbürgerlichen Haus an der Upper East Side befinden und könnte auch Kate und Cooper vor ungeahnte Entscheidungen stellen...
[Quelle: Verlag]


Warum ich es abgebrochen habe:
Ich LIEBE die Bücher von Beatriz Williams, einer der Autorinnen dieses Buches, einfach total. 
Deshalb wollte ich auch unbedingt dieses Buch lesen.
Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.
Zum einen mochte ich den Schreibstil einfach nicht wirklich - irgendwie hat er mich so gar nicht an den Schreibstil von Beatriz Williams erinnert, den ich gewöhnt bin und den ich liebe. Was vielleicht einfach daran liegen könnte, dass hier noch zwei weitere Autorinnen mitgewirkt haben.
Zum anderen hat mich die Geschichte gar nicht packen können. Die drei verschiedenen Zeitstränge und die Geheimnisse sollten spannend und interessant sein und den Leser fesseln. Leider war all das die meiste Zeit einfach nur verwirrend und statt mich zu fesseln hat es mich eher genervt.
Die Charaktere waren noch so eine Sache, die mir einfach nicht ans Herz gewachsen sind. Eigentlich liebe ich grade die Protagonistinnen von Beatriz Williams total. Sie sind starke, selbstbewusste Frauen, die zwar nicht immer genau wissen, was sie wollen aber immer ihren Weg finden.
Leider hatte ich hier das Gefühl, dass das so gar nicht der Fall war. Die Charaktere waren okay, aber einfach nicht so einnehmend, wie ich es eigentlich von der Autorin gewöhnt bin.
Alles in allem konnte mich das Buch einfach nicht überzeugen. Ich mochte weder den Schreibstil, noch die Geschichte an sich und auch die Charaktere konnten mich so gar nicht begeistern.
Die Romane, die Beatriz Williams alleine geschrieben hat, werde ich sicherlich auch weiterhin lesen, aber so ein Buch, in dem sie "nur" eine Co-Autorin ist, werde ich so bald nicht wieder zur Hand nehmen.